WIR FORDERN DIE 30-STUNDEN-WOCHE – FÜR EIN LEBEN IN WÜRDE!

Genoss:innen, Arbeiter:innen, Werktätige, Jugendliche, Rentner:innen
Als Sozialistische Jugendbewegung (SYM) rufen wir euch zu, hört auf unsere Stimme …!

Am 1. Mai, dem Tag der Einheit, der Solidarität und des Kampfes, den die Arbeiter:innenklasse
in ihrem historischen Kampf gegen die ausbeutenden Klassen gewonnen hat, wollen wir unsere
Stärke zeigen und unsere Forderungen lauter auf die Felder rufen.

Der 1. Mai ist kein Feiertag, kein Picknick, kein Grillfest, kein Festtag, wie man uns Arbeitern
weismachen will. Der 1. Mai ist der Tag, an dem wir, die Arbeiter:innen, die täglich in Fabriken,
auf Bauernhöfen, in Krankenhäusern und Werkstätten Leben produzieren, Rechenschaft über
unser gestohlenes Leben und unsere geraubte Arbeit fordern.

Der 1. Mai ist der Tag, an dem wir die Kraft unserer Klasse auf die Felder bringen, um diese
Kraft in einem Rhythmus gegen die Schmarotzer zu mobilisieren, die ihr Vermögen auf
unserem Rücken machen. Die Werte, die wir im Schweiße unseres Angesichts geschaffen
haben, sind groß genug, um die Probleme der gesamten Menschheit und des Planeten zu lösen.
Wir sind nicht zu einer Welt verdammt, in der eine Handvoll gieriger Bourgeois mit einem
Atomkrieg droht, um einen größeren Anteil an der Welt zu bekommen, die sie mit Grenzen wie
einen Apfelkuchen unter sich aufteilen, und in der wir live mit ansehen müssen, wie Babys in
blockierten Städten verhungern. Wir haben diese Hölle nicht geschaffen, und wir müssen es
nicht ertragen, dass sie als „Freiheit“, „Demokratie“, „Zivilisation“ vermarktet wird, um unseren
Verstand zu verhöhnen. Wir müssen sofort gegen dieses System vorgehen, in dem die
kapitalistischen Monopole die grundlegendsten menschlichen Bedürfnisse wie Gesundheit,
Bildung, Wohnung, Nahrung kommerzialisieren, Millionen von Menschen dieser Bedürfnisse
berauben und Meere, Wälder, Berge, Flüsse in Privateigentum verwandeln und sie in die totale
Zerstörung und Katastrophe führen.

Die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer:innen sind heute schwieriger als je zuvor in der
Geschichte. Jahrhundert, mit dem Aufkommen der Mechanisierung und der modernen
Industrie, hat die Bourgeoisie das Arbeitstempo erhöht und den Arbeitstag ins Unendliche
verlängert. Das kapitalistische System, das davon ausgeht, dass die menschliche Existenz
ausschließlich auf Arbeit beruht, hat sich unserer Bedingungen für ein menschenwürdiges
Leben bemächtigt und ein System errichtet, das ausschließlich auf der Ausbeutung unserer
Arbeitskraft beruht. Im 18. Jahrhundert, mit dem Aufkommen der Mechanisierung und der
modernen Industrie, hat die Bourgeoisie das Arbeitstempo erhöht und den Arbeitstag ins
Unendliche verlängert. Das kapitalistische System, das davon ausgeht, dass die menschliche
Existenz ausschließlich auf Arbeit beruht, hat sich unserer Bedingungen für ein
menschenwürdiges Leben bemächtigt und ein System errichtet, das ausschließlich auf der
Ausbeutung unserer Arbeitskraft beruht. Lange Arbeitszeiten, die die Menschen körperlich und
geistig erschöpfen und das soziale Leben zerstören, sind eines der größten Probleme, mit denen
die Arbeiter:innenklasse heute weltweit konfrontiert ist. Selbst in den Ländern, in denen der
Achtstundentag noch auf dem Papier steht, verlängert sich die tägliche Arbeitszeit der
Arbeitnehmer:innen in der Praxis auf 12 bis 14 Stunden. Während die Wochenarbeitszeit in
Europa vertraglich zwischen 40 und 45 Stunden liegt, ist sie in Ländern wie China, Indien und
der Türkei viel länger. Abgesehen von den psychischen und physischen Gesundheitsproblemen,
die lange Arbeitszeiten mit sich bringen, sind wir nicht in der Lage, den Wert unserer Arbeit zu
erhalten und angesichts der täglich steigenden Preise die grundlegendsten menschlichen
Bedürfnisse zu befriedigen. Während die Armut in der Welt von Tag zu Tag wächst, vermehren
die Reichen ihren Reichtum. Auf der einen Seite werden die Arbeitnehmer:innen bis auf die
Knochen ausgebeutet, während auf der anderen Seite eine Handvoll Parasiten ihre Milliarden
noch weiter vermehrt.

Alles, was das Leben lebenswert macht und menschliche Werte besitzt, wird von der
kapitalistischen Bourgeoisie, die sich durch ihre zügellose Profitgier auszeichnet, systematisch
zerstört. Eine andere Welt ist möglich, in der Privateigentum an Produktionsmitteln nicht
erlaubt ist, in der Menschen und andere Arten keine Angst vor dem Aussterben und vor der
Sinnlosigkeit einer ökologischen oder nuklearen Katastrophe haben müssen. Wir sind
diejenigen, die eine Welt ohne Grenzen, Staaten, Armeen, Bosse und Ausbeutung aufbauen
werden. Als SYM laden wir Euch ein, sich mit unserer Kraft an der Kampagne „Das Recht auf
30 Stunden Arbeit pro Woche“ zu beteiligen.

Nein zur 42,5-Stunden-Woche!
Kämpfen wir für die 30-Stunden-Woche!
Gemeinsam gegen Ausbeutung und lang lebe der Kampf der Arbeiter:innen!

Socialist Youth Movement